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1298. März 26. Troppau.

VII kal. Apr. ind. undec. regni a. 1.

Wenzel, König von Böhmen, Herzog von Krakau und Sendomir und Markgraf von Mähren, verleiht dem Kloster Kamenz Stalsdorf bei Freudenthal (so giebt auch Biermann, Gesch. v. Troppau S. 114 den Ortsnamen wieder, der sich allerdings nicht auffinden liess) im Eintausche gegen das dem Stifte zur Zeit seiner Unmündigkeit verliehene Dorf Trebenovicz (von diesem gilt genau dasselbe wie von Stalsdorf).

O. Z. Ausgef. durch Peter Bischof von Basel Propst v. Wischehrad, böhmischen Kanzler.


Nach dem Or. mit dem königl. Siegel im Bresl. Staatsarch. Kamenz 36 abgedr. im cod. dipl. Morav. V. 84 und dann im Kamenzer Urkundenbuche ed. Pfotenhauer (e. d. Siles. X.) S. 52, deutsche Uebersetzung bei Frömrich Gesch. v. K. S. 51.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.